Es ist genug
Seit Wochen herrscht in diesem Land ein Kleinkrieg. Allmählich sind die Streitereien um Bundespräsident Christian Wulff lächerlich geworden. Aber mit dem Begriff ‚lächerlich‘ wäre dieser Streit zu positiv bewertet.
Lächerlich dennoch, weil bei dieser Auseinandersetzung zwischen der Presse und Wulff nicht um die angeprangerten Verfehlungen des Bundespräsidenten geht, sondern weil ein Großteil der Medien Christian Wulff als den falschen Präsidenten betrachtet, was sicher auch zahlreiche Bürger in diesem schönen Land ebenso sehen. Nur kommt es auf die Wahl der Mittel an.
Man könnte fast den Eindruck erhalten, bestimmte Gesellschaftskreise hätten nur auf das Signal gewartet, gegen Wulff zum Angriff zu blasen. Sei der Anlass auch noch so klein.
Eine Demokratie hat ihre institutionell vorgesehenen Mechanismen, die für die Schaffung von Mehrheitsmeinungen vorgesehen sind. Und die Presse hat durchaus ihren Platz in dieser Ordnung. Doch sie trägt auch Verantwortung. Sie trägt mit ihrer Öffentlichkeit ganz wesentlich zur Bildung der öffentlichen Meinung bei.
Lächerlich ist die Auseinandersetzung mit Wulff also nicht, weil durch den verbissenen Versuch Wulff zu stürzen, der, ohne dies positiv zu meinen, fast schon Respekt für seine stoische Duldsamkeit verdient, ein moralisches Ideal erschaffen wird, dem im Grunde niemand genügen kann. Natürlich hat Wulff durch seine Verschleppungstaktik einen erheblichen Beitrag zu diesem Trauerspiel geleistet. Aber auch die immer neuen Rücktrittsforderungen, das stete Bohren nach immer neuen Details dieser Affäre machen das Spiel nicht besser.
Spannend ist mittlerweile doch nurmehr die Frage, wer diese Tragikomödie beendet. Wulff, weil er irgendwann doch die Nase voll hat? Schwerlich. Nachdem er seine Haltbarkeit deutlich bewiesen hat, müsste jetzt allmählich der Hammer kommen. Dass er als Schuljunge vielleicht einmal einen Kaugummi geklaut hätte vielleicht?
Oder sind es die Medien, weil die Aufmerksamkeit für das Thema Wulff irgendwann auch einmal sinkt, wenn keine neuen unbezahlten Bobbycars mehr aus dem Äther gezogen werden?
Die klügere Seite gibt irgendwann nach – sonst enden manche Konflikte nie.
Lächerlich dennoch, weil bei dieser Auseinandersetzung zwischen der Presse und Wulff nicht um die angeprangerten Verfehlungen des Bundespräsidenten geht, sondern weil ein Großteil der Medien Christian Wulff als den falschen Präsidenten betrachtet, was sicher auch zahlreiche Bürger in diesem schönen Land ebenso sehen. Nur kommt es auf die Wahl der Mittel an.
Man könnte fast den Eindruck erhalten, bestimmte Gesellschaftskreise hätten nur auf das Signal gewartet, gegen Wulff zum Angriff zu blasen. Sei der Anlass auch noch so klein.
Eine Demokratie hat ihre institutionell vorgesehenen Mechanismen, die für die Schaffung von Mehrheitsmeinungen vorgesehen sind. Und die Presse hat durchaus ihren Platz in dieser Ordnung. Doch sie trägt auch Verantwortung. Sie trägt mit ihrer Öffentlichkeit ganz wesentlich zur Bildung der öffentlichen Meinung bei.
Lächerlich ist die Auseinandersetzung mit Wulff also nicht, weil durch den verbissenen Versuch Wulff zu stürzen, der, ohne dies positiv zu meinen, fast schon Respekt für seine stoische Duldsamkeit verdient, ein moralisches Ideal erschaffen wird, dem im Grunde niemand genügen kann. Natürlich hat Wulff durch seine Verschleppungstaktik einen erheblichen Beitrag zu diesem Trauerspiel geleistet. Aber auch die immer neuen Rücktrittsforderungen, das stete Bohren nach immer neuen Details dieser Affäre machen das Spiel nicht besser.
Spannend ist mittlerweile doch nurmehr die Frage, wer diese Tragikomödie beendet. Wulff, weil er irgendwann doch die Nase voll hat? Schwerlich. Nachdem er seine Haltbarkeit deutlich bewiesen hat, müsste jetzt allmählich der Hammer kommen. Dass er als Schuljunge vielleicht einmal einen Kaugummi geklaut hätte vielleicht?
Oder sind es die Medien, weil die Aufmerksamkeit für das Thema Wulff irgendwann auch einmal sinkt, wenn keine neuen unbezahlten Bobbycars mehr aus dem Äther gezogen werden?
Die klügere Seite gibt irgendwann nach – sonst enden manche Konflikte nie.
Die Glocke - 6. Feb, 21:21